News

In Imola nicht viel zu holen für Pata Honda

Tuesday, 12 May 2015 08:50 GMT

Im ersten Lauf schafften van der Mark und Guintoli noch die Top Ten, im zweiten Rennen stürzten beide.

Pata Honda Pilot Sylvain Guintoli und seine Crew hatten am Wochenende Probleme, die Honda CBR1000RR Fireblade auf die anspruchsvolle 4,936 Kilometer lange Piste von Imola abzustimmen. Das endete damit, dass der Franzose die Läufe zur fünften Saisonstation der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft am Sonntag von Startplatz 15 aus aufnehmen musste.

Im ersten Lauf lag Guintoli auf dem siebten Rang, als das Rennen nach dem Sturz von David Salom abgebrochen werden musste. Im Re-Start Sprint über sechs Runden konnte er sich sogar noch auf Rang fünf steigern und seine schnellste Pace des Wochenendes an den Tag legen. Im zweiten Rennen stürzte er, blieb dabei aber unverletzt.

Pata Honda Teamkollege Michael van der Mark erlebte ein ähnlich dramatisches Wochenende. Im ersten Lauf holte er Rang neun - was auch seinem Startplatz entsprochen hatte. Der 22-jährige Niederländer war nach einem missglückten Start aber auf den 17. Platz zurückgefallen, sodass er sich wieder nach vorn kämpfen musste.

Im zweiten Rennen hatte van der Mark einen besseren Start erwischt und kämpfte mit Jordi Torres und Leon Haslam vom Aprilia Racing Team - Red Devils um Rang sechs. Nach einer Kollision mit Haslam musste van der Mark aber von der Strecke und er stürzte in der Folge dessen.

Sylvain Guintoli: „Das erste Rennen war viel besser, als wir erwartet hatten und ich konnte angreifen und vom 15. Startplatz auf fünf nach vor fahren. Das Motorrad hatte sich viel besser als am ganzen Wochenende angefühlt und wir haben so gute Daten gesammelt, dass wir für das zweite Rennen einige gute Dinge umstellen konnten. Ich hatte mich dann auf den zweiten Lauf gefreut und bei den heißeren Temperaturen konnten wir den weicheren Reifen einsetzen. Ich war auf der ersten Runde vorn dabei, musste aber etwas Platz machen, als sich, glaube ich, Leon Camier vorbeipresste. Ich musste auf den schmutzigen Teil der Strecke und mir rutschte einfach das Vorderrad weg. Das war einer dieser Stürze, die auf einer ersten Runde passieren können, aber es ist trotzdem schade, denn wir hätten gut Boden gut machen können. Wir nehmen das Positive und den Kampfgeist aus Lauf eins mit nach Donington, was für mich wie ein Heimrennen wird.“

Michael van der Mark: „Es war ein fast durchgängig schwieriges Wochenende, aber wir haben uns ab Samstagmorgen in jeder Session verbessern können. Im ersten Lauf hatte ich ein Problem mit der Launch-Control, deswegen bin ich am Start so weit zurückgefallen. Am Ende bin ich Schritt für Schritt gefahren und habe rund zehn Plätze aufgeholt und auch wenn die Pace nicht toll war, war das wieder eine Verbesserung. Dann hatten wir den Sechs-Runden-Sprint nach der roten Flagge, da habe ich einen anderen Reifen probiert, aber wir hatten keinen Grip, das war enttäuschend. Der Start in Lauf zwei war nicht allzu schlecht und ich konnte in der ersten Kurve einige Plätze gut machen. Es ging nach vorn und ich ging an Leon [Haslam] vorbei und hatte einen schönen Fight mit Torres. Leon wollte wieder vorbei, berührte mich und ich stürzte. Ich war wirklich enttäuscht darüber, denn wenn man bedenkt, dass Torres am Ende auf das Podest gefahren ist, wäre für mich sicher ein vierter oder gar dritter Platz möglich gewesen.“